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x
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mnd.
lübben (1888 / 1980)
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486
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vlôm, vlomen,
vlomich = wlôm etc.
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vlome
'Schuppen (Fisch, Panzer, Gefäße)
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vlome
'Nierenfett der Schweine, Schmalzfett der Gänse, Fett der Fische'
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590
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wlame
'Gebrechen, Sündhaftigkeit'
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wlôm, wloum
(wlâm) 'trübe, unrein (von Flüssigkeiten)
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Wrede (1960) 83 ndt.
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HWinter (1985-90) 89 ndt.
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Flaum,
Flom(en), meist Pl. Bauch- und Nierenfett von Schweinen, Gänsen und Enten;
Schuppen der Fische'
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Duden (2012)
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Flaum, Flom,
Flomen, der; -s [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch vlome...:
Bauch- und Nierenfett vom Schwein, aus dem Schmalz hergestellt wird.
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Pfälzisches Wörterbuch
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Flame, Fläme f., Flamen, Flämen m.:
'Häutchen: dünne, halb durchsichtige Haut auf rohem Schmalz, zwischen
Muskeln, von Flämen stark durchsetztes Fleisch; Haut, die die Leibesfrucht
bis zur Geburt umgibt; Eihäutchen; erste, feine Haut auf der heilenden
Wunde; dünnes Metallhäutchen, das sich beim Schleifen des Messers bildet;
die auf entrahmter Milch sich bildende dünne Rahmhaut; dünner Belag auf
Wein, Essig und anderen Flüssigkeiten; von Trübungen in Flüssigkeiten;
Nickhaut am Vogelauge; krankhafter Überzug und Schleim auf dem Auge,
Trübung im Auge; die Weiche zwischen Rippen und Hinterschenkeln des
Tieres, bes. bei Rind'
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Rheinisches Wörterbuch
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Flame,
Fläme:
dünne Haut: die unter der Eischale
befindliche, das Eiweiss einhüllende H.; die auf wenig fettreicher
oder schon einmal abgerahmter Milch sich bildende dünne Rahm; die die
Feder,
das Nierenfett, einhüllende H.;
d.
durch Erkältung über das Auge sich bildendes Häutchen;
e.
die H., die sich bei Hautschürfungen dann bildet, wenn der Heilprozess
beginnt; schmierige, hautig-fleischige Masse, die als Vorzeichen beim
Kalben erscheint'
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Wörterbuch der deutsch-lothringischen Mundarten
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Wörterbuch der elsässischen Mundarten
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Flam(eⁿ),
Fliemeⁿ m. 'leichter Anflug, grauer Überzug über Speisen, Schimmel;
Schattenempfindung vor den Augen, abnorme Gesichtsempfindung, oft auch
Vorläufer des Augenstars; Haut der Wasserblase bei der Geburt;
scheidende Hautwand zwischen Fleischmuskeln'
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ShWb (1968-2010) 2,762 f
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Flame, Fläme m. 'dünnes Häutchen auf einer
Flüssigkeit; eitriger Schleier, der sich bei Erkältungen über dem Auge
bildet; Haut, die sich auf Wunden bildet; die Weiche zwischen Bauch und
Hinterschenkeln, beim Rindvieh, Pferd, Menschen; Fle8ischstück von der
Weiche beim Schlachttier, Lendenstück; geringes, dünnes Leder'
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Für ahd.
floum 'colluvies; Fett' gibt es keinen Anhaltspunkt, vgl. Diskussion
Flamen
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ndt. Flaumen
: mnd. vlomen = ndt. Faut : mnd. vôt 'Fuß'
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mit analoger
neuzeitlicher Diphthongierung
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Da auch
shess. flōmə (nicht flɔ̄mə < ă / flūmə < uo / flɔumə < ō), ist die
Grundlage *flāmen < germ. *flēmen.
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Grundbedeutung 'Haut > Belag, Schicht'
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'Weiche,
Seite, Lende' muss anders erklärt werden
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