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In den neukeltischen Sprachen ändert
sich der Anlaut je nach lautlicher Umgebung: cymr. Prydain 'Britannien',
ynys Bridain
'Insel Britannien'. Bei den Namen scheint eine Form bevorzugt worden zu
sein. Das erklärt die kelt. und lat. Formen mit b.
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cymr. Pridain < Britannia, aber
Bryton 'Britannier', corn. Brython scheint kelt. Bildung zu sein,
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'schön' oder 'Dichter'?
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'schön' hat cymr. nur die
Stammerweiterung (prydaw, prydus), 'Dichter' ein Dentalsuffix (prydydd),
daher Bryton 'der Schöne'
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Idg. -ën- dient wie im Germ. zur
persönlichen Substantivierung von Adjektiven (got. weihs 'heilig' > weiha
'Priester')
3,92
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kann sich auch auf die Körperbemalung /
Tätowierung beziehen.
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